- Parallele Bälle auf das RETURNBOARD im Wechsel VORHAND und RÜCKHAND spielen.
Dabei Beinarbeit beim Umspringen
von der Vorhand- in die Rückhand-Beinstellung.
Beinarbeitsübung:
- Vorhand-Beinstellung mit zurückgesetztem rechten Fuß und der Drehung um die Körperachse - ...............VORHANDSCHLAG ausführen.
- von hier aus Beinarbeit zur Rückhand-Beinstellung mit paralleler Beinstellung oder etwas zurückgesetztem linken Fuß ...............RÜCKHANDSCHLAG ausführen.
- und nun wieder Beinarbeit zur Vorhand-Beinstellung - ...............und VORHANDSCHLAG ausführen.
Tischtennis ist ein dynamisches Rückschlagspiel. Damit dies auch im Lernprozess erfahrbar wird, sollten Übungen gewählt werden, die bewegungsintensiv sind.
Dazu gehört auch die Thematisierung der Beinarbeit, die oft vernachlässigt wird.
Beim Erlernen einer Schlagtechnik sollte diese auch relativ früh in der Bewegung geschult werden.
Nur wer es im Training gelernt hat, wird es auch im Spiel anwenden können!
Nun muss nicht jeder so viel „Betrieb machen“ wie die Profis. Als ich beim TTF Ochsenhausen im Training vorbeischaute, machte der schwedische Nationalspieler Jörgen Persson sein Training für die Beinmuskulatur. Dabei sprang er im Schlußsprung mit einem Zwischen-Step hintereinander über 5 Spielfeld-Umrandungen.
Das hat mich schon beeindruckt!
Wenn man über 40 ist, fallen einem jedoch solche "Känguruh-Sprünge" schon schwerer.
Da empfehle ich euch,
einen flotten Rhythmus in den CD-Player einzulegen
und am Returnboard etwas für die Beinarbeit zu tun.
z. B. mit parallelen Bällen im Wechsel Vorhand und Rückhand spielen.
Nach 10 min. sollte sich dann schon eine Schweißperle auf der Stirn sehen lassen! Wenn nicht:
Blockwinkel verkleinern und schnellere Bälle spielen!
Denn: Da die vom RETURNBOARD zurückgeblockten Bälle über die gesamte Tischbreite "streuen" werden, bist Du gezwungen, eine gute Stellung zum zurückkommenden Ball bei der Ausführung des folgenden TOPSPINS zu haben.
Und das erreichst Du nur mit entsprechender Beinarbeit.
Das RETURNBOARD blockt Dir bei geöffnetem Blockwinkel "langsame" Bälle zurück und Du hast mehr Zeit für Deine Beinarbeit.
Mit dem Schließen des Blockwinkels kommen die TOPSPINs schneller zurück
und so kannst Du die Anforderungen an Deine Beinarbeit ständig steigern.